Unser Familien Tagebuch

Die Geschichte vom kleinen Pierre in der großen Welt

26. Juni 2008
von Ingo
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4 gewinnt

Heute ist der 4. Tag im Leben unseres Kleinen und die Mama hat mich eingeholt 😉 2 Mal hat sie unseren kleinen Racker heute schon gesehen und als ich kurz vor 18 Uhr in der Klinik war, war schon Känguruhen angesagt.

Klein Pierre lag auf der Mama und hat sich Pudelwohl gefühlt

Und noch nicht mal gemerkt, dass der Papa da ist. Ok, nach 5 Minuten hat er dann doch mal die kleinen Augen aufgemacht um mal nachzusehen, wessen Hand da auf seinen Köpfchen liegt.

Papas kleiner Finger ist auch super zu greifen geeignet, da kann man schön die kleinen Fingerchen drumlegen und die Welt ist in Ordnung. Ist auch viel besser als immer an der ollen Magensonde rumzufummeln. Irgendwann kommt die auch noch raus 🙂 Wartets nur ab.

Heute gab es zur Fütterung nen ganz schön kräftigen Schluck Milch von der Mama. Die muss klein Pierre ziemlich geschmeckt haben, so wie er geschmatzt hat *g* Nur mit der Verdauung, das müssen wir noch üben. Was vorne reinkommt muss ja auch hinten mal wieder raus.

Ein bissel abgenommen hat unser kleiner auch, von 915 auf 835 Gramm, aber laut dem Doktor ist das am Anfang normal, dass der kleine 10% Gewicht verliert, bevor es wieder aufwärts geht. Wir sind gespannt.

Morgen wird leider nur mein Schatz unseren kleinen sehen, da ich bissel was für die Bildung tun muss. Aber ich freue mich schon auf Sonntag. Dann darf auch der Papa mal das Känguruh spielen.

25. Juni 2008
von Ingo
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„Elvis hat das Gebäude verlassen“

Heute geht es meinem Schatz schon deutlich besser. Den Rollstuhl habens ihr geklaut, also ist nix mehr mit durch die Gegend schieben lassen *g*

Gleich in der früh rief meine Marsha mich an, ob ich bissel früher da sein kann. Weil unser kleiner heute mal seine Box verlassen darf und auf Mamas Bauch liegen darf. In Fachkreisen auch Känguruhen genannt 🙂

Leider hat es mal wieder nicht geklappt, früher zu gehen, überhaupt müßte ich meinen Tagesablauf mal irgendwie umbauen und mal wieder eine Nacht mehr als 4-5 Stunden schlafen. Aber wenn die Mama zuhause ist, wird das wieder alles anders 🙂

Um 18 Uhr war ich dann im Krankenhaus. Mein Schatz hat mittlerweile ein Einzelzimmer *g* und da sie nicht da war, konnte Sie ja nur bei Little Pierre sein.  Also rüber zur Kinderstation. *ring ring* Hände waschen, desinfizieren (Das läuft schon alles ganz routiniert) und dann zu meinen beiden Lieblingen. Die Mama lag im Liegestuhl und gut eingepackt in einem Fell und Decken lag unser Sohnemann auf Mamas Bauch und schlummerte vor sich. Ok, geschmatzt wurde auch, aber vom Feinsten 😉 Natürlich mußte auch erstmal geschaut werden, wer da diesmal kommt. Augen auf, ui der Pappa ist wieder da 🙂 Aber die Mama hat schon kräfitg aufgeholt.

Aber der Papa muss auch bald als Känguruh herhalten 🙂 Das wird ein Spass. *g*

Mein Schatz hat heute nochmal mit dem Doc gesprochen. Unser Pierre hat nochmal eine Spritze zur Lungenreife bekommen, denn die ist ja erst in der 35. Wochen voll ausgebildet. Und er meinte die ersten 3 Wochen sind die schwierigsten. Von den 21 Tagen haben wir nun schon 3 geschafft. Es geht voran 🙂 Ein Katheder ist auch schon weniger geworden bei unserem Süßen.

Nach über einer Stunde bei der Mama geht es für Pierre leider wieder zurück in den Kasten. Das findet er gar nicht gut. Wird direkt mit Quängeln und traurigen Gesichtsausdruck quittiert 🙁 Aber dann wird die Spieluhr vom Papa aufgezogen, die Mütze vom Bären festgehalten und schon gehts wieder etwas besser 🙂

Aber morgen früh kommt die Mama wieder, dann kann ich wieder auf ihr schlummern und blinzeln und schmatzen und ab und zu schauen ob noch wer dazu gekommen ist 🙂

24. Juni 2008
von Ingo
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„The Day After“

Gestern um 7:22 Uhr war es also soweit. Wir waren plötzlich zu dritt 🙂 Eigentlich ja zu viert. Mama, Papa, Kind und Hund. Unsere Rennmäuse nicht zu vergessen, da sind wir also schon 6.

Die Nacht war kurz, viel schlafen konnte ich nicht. Den Kopf voller Gedanken ist das auch gar nicht so einfach.

Den Morgen hatte ich mir eigentlich recht gut geplant, wäre ich aus dem Bett gekommen, wäre ich prima in der Zeit. Aber naja, dem war nicht so 😉 Also schnell frühstücken, bissel Arbeit erledigen, Briefe und Pakete fertigmachen und los zur Post und dann zu Arbeit.

Im Büro kam ich nicht weit und wurde direkt händeschüttelnd und fragend begrüßt 🙂 Da steht man doch gerne Rede und Antwort. Mit meinem Schatz habe ich auch schon geschrieben, sie liegt jetzt auf der normalen Station aber genau gegenüber von unserem Kleinen 🙂 Und da sie sich schon über den Service beschwert hat, gehts ihr auch wieder gut *g* Also heißt es, schnell den Tag rumbringen und dann ab zu meinen beiden Liebsten. Heute ist ja großer Tag für die Mama, da sie ihren Kleinen das erste mal live und in Frabe sehen wird.

Kaum war ich in der Klinik ging es dann auch gleich los 🙂 Mama konnte nicht mehr warten. Da sie noch nicht aufstehen konnte von der OP her, gings im Rollstuhl in die Baby Station. Hände waschen angesagt und dann hab ich Sie zu unserem Sohn gefahren. Und da lag er nun und strampelte munter vor sich hin 🙂

Der 2. Tag von Pierre

Die Schwester hat uns wieder alles genau erklärt, da unser Kleiner jetzt unter einen Schwarzlichtlampe? lag. Mit Augenklappe zum Schutz 🙂

Als mein Schatz unseren Süßen das erste Mal berührt hat, kamen ihr die Tränen, so klein hatte Sie sich ihn nicht vorgestellt. Aber sie war glaub ich auch sehr froh ihn endlich zu sehen. Und als Pierre mit seinen kleinen Fingerchen dann Mamas Finger umklammerte, war alles gut und die Mama strahlte wieder.

Und dann machte unser Kleiner noch seine Augen auf und schaute uns, man muss ja schließlich mal schauen, wer so alles da ist. Ah, den Papa, den kenn ich schon 🙂 Und die Mama seh ich jetzt auch endlich mal. Marsha meinte direkt, er hätte meine Augen *g* Solange er nicht meine Nase er hat, ist alles in Ordnung 😀

Ich hab auch direkt gemerkt, dass mich das gepiepe nicht allein nervös machte, mein Schatz hat auch immer geschaut ob es bei unserem Kind ist und hat sich auch gleich Sorgen gemacht, ob was ist. So geht es mir auch. Aber die Ärzte und Schwestern haben die Sache vollkommen im Griff.

Die ganze Zeit, wo wir bei ihm waren, hat uns Pierre immer wieder angeschaut 🙂 Gestern waren seine Äuglein ja nur kurz auf und heute schon ein paar mal und sogar richtig lange. Ist so schön zu sehen. Und immer versucht er mit seinen kleinen Fingerchen na etwas zu greifen, meistens ist es Mamas Hand die ihn streichelt 🙂

Nachdem unser Sohnemann dann eingeschlummert ist, haben wir ihn mal schlafen gelassen und derweil etwas Papierkram erledigt.

Wir freuen uns auf morgen.

23. Juni 2008
von Ingo
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Hallo Welt, da bin ich!

Da liegt man so nichts ahnend im Bett, nachdem man mal wieder viel zu spät wach war. Ok, wir haben gepokert und ich mußte noch einige Sachen zum Verschicken fertig machem. Kurzum, die Uhr zeigte mir beim Schlafengehen irgendwas um die 3:20

Naja auf jeden Fall 6:30 klingelt das Telefon, nicht das Handy. Denk mir noch, mensch, wer ruft denn um diese Zeit an, auf dem taumelnden Wege (ihr kennt das, die Unfähigkeit der körperlichen Koordination nach 2,5 Stunden Schlaf) zum Telefon. Ladeschalde… nö, isses nicht. Wo klingelt es? Ah, Sofa. Noch halb für einen Karton gestolpert kam ich beim Telefon an. Auf dem harten, steinigen Weg zum Telefon kam mir noch der Gedanke: Es wird doch nichts mit deinem Schatz passiert sein? Blick aufs kaputte Display, ok, ist nicht die Arbeit. Kurzum und halbwegs freundliches „Siebeck?!“ ins Telefon genuschelt. Schatz war dran (aufgemerkt) „Mir geht es nicht gut, und die holen Krümel jetzt“ – Zack, wie wenn man Asterix seinen Zaubertrank einflößt. Augen auf, Hellwach, Herz rennt wie blöd. Mein Schatz natürlich wieder ganz easy „Keine Hektik, jetzt ißt erstmal was und dann fährst du in Ruhe los. Und fahr langsam“ – Keine Hektik?! Ich werde Papa! Panik! Was zu erst tun? Ich hab noch Pakete die müssen weg? Frühstücken? Jetzt? Bad? Pure Verzweiflung.

Ok, cool bleiben und Plan machen.

Mein Plan:

  • Ruhe bewahren
  • Duschen
  • Rasieren
  • Zähne putzen
  • Haare machen
  • Frühstücken
  • Pakete fertigmachen
  • Zum Krankenhaus

Ok, auf Ruhe bewahren, Rasieren und Haare machen verzichtet (nur bissel Gel reingeklatscht, damit ich nicht mit den Beatles verwechselt werde) Noch schnell die anderen Sachen erledigt und ab ins Krankenhaus.

Naja erstmal durch den Münchner Stadtverkehr mit Schatzis Auto 😀 So, angekommen. Kleingeld für Parkautomat… *wühl* *kram* hm, 36 cent und einen 100 Euro Schein. Beides mag die Parkuhr nicht, Zettel und Stift, was nettes für die Politesse geschrieben und ab dafür.

Angekommen im 1. Stock. Hm, Panik, wie was wo, und jetzt? Ah ein Arzt. „Sie sind der Mann?“ – „Noch nicht“ (diesen Dialog sollte man schonmal üben, braucht man ca. 8-10 Mal pro Krankenhaustag. „Dem Kind gehts soweit gut, die Mutter wird dann gleich auf die Intensivstation gebracht. Aber schauens mal in Zimmer 160.“

Gesagt, getan. Schau ich rein, Liegt die Nachgeburt auf dem Tisch. Weitere Details spar ich mir mal 😉 Eine Schwester hat mich dann auch gleich wieder rausgeschmissen und das ganze weggetragen. Nun heißt es warten. In der Zwischenzeit kamen locker 8 Leute vorbei. „Sie sind der Mann?“ – „Noch nicht“ – „Frau Lühr geht es gut, und dem Kind auch.“ – „Ok, gut zu hören“. Und wieder warten angesagt. Dann kommt noch ein Doc vorbei. Den Einstiegsdialog kennt ihr ja mittlerweile. Er hat mir dann erzählt, dass unser Nachwuchs derzeit nur mit einem Schlauch bis zum Rachen beatmet wird. Und das schonmal gut ist 🙂 Ansonsten geht es unserem Kind auch gut, Prima!

Da ich es bisher immer verplant habe, frag ich Ihn einfach direkt! Was es denn geworden ist?

Und er meinte dann trotz seinem südländischen Aussehen: „An Buam habens bekommen“ – „Ja da schau her, der kleine Pierre!“. Ich darf ihn ab 10 Uhr sehen, liegt auf der Baby Intensivstation der Kleine. Bin schon gespannt.

Genau, Pierre heißt unser kleiner! Ein Junge 🙂 In Gedanken mal ich mir schon schnell aus, wie ich beim Fußball Spielen von ihm abgezogen werden. Ich und Fußball 😀

Dann kam endlich unsere Mama rausgefahren. Noch sehr schläfrig und kaum ansprechbar, sie sagte mir nur ganz leise, dass es ein Junge ist. Und dann wurde sie schon weggefahren, auf die Intensiv. Zum Aufwachen und Beobachten.

Wieder war warten angesagt, bis ich zu ihr durfte. In der Zwischenzeit hab ich dann schonmal die stolzen Großeltern informiert und unsere Freunde mit SMS zugespamt 🙂 Dann hab ich nen schicken blauen Kittel bekommen (der mir gar nicht steht *g*) und dann zu meinem Schatz. Immernoch ziemlich benommen aber schon etwas wacher.

Leider mußte ich immer wieder raus, weil ich entweder im eigenen Saft stand (das war unglaublich heiß da drin) oder aber ich doch ein „leichtes Übelkeitsgefühl“ verspürte. Ich bleib bis ca. 10 Uhr bei unserer frischgebackenen Mama. Dann war es soweit, ich durfte unseren Sprössling endlich sehen. Runter ins Erdgeschoss, „Neugeborenen Intensiv Station“. Geklingelt und dann hinein. Wurde von einer Schwester empfangen, „Sie sind der….“ na ihr wißt schon 😉

Händewaschen, Desinfizieren und dann wurde ich durch 2 Räume geführt. Überall standen Brutkästen mit kleinen Erdenbewohnern und es piepste vor sich hin. Und dann war es soweit, 2. Zimmer, linke Seite, 2. Baby. Da lag er, eingepackt wie im Mamas Bauch, verkabelt, verbunden und kaum länger als mein Unterarm.

Unser Pierre

Ich hatte eigentlich nie die Zeit, mich auf diesen Moment irgendwie vorzubereiten, auch wenn der Arzt die Woche davor schon sagte, ich sollte mich mit dem Thema auseinandersetzen. Aber ich hatte schon gehofft, dass meinem Schatz eine normale Geburt gegönnt wurde, noch ein paar Wochen mit dicker Murmel und kleinen Bewegungen im Bauch. Aber das war dann leider zu schnell vorbei. Und wie soll man sich darauf vorbereiten? Das sagt einem Keiner, also getreu dem Motto, „ich lass das mal auf mich zukommen“

Aber es wer alles anders als ich es mir gedacht habe. Ich war froh, meinen kleinen endlich zu sehen, mit einem Kopf so groß wie ein Apfel, Fingerchen die so lang waren wie der Nagel auf meinem Daumen.  Und den vielen kleinen dunklen Haare auf seinem Kopf. Ein süßes Baby 🙂 Er strampelte fleißig und wollte mir sagen „Schau mal, Papa! Mir gehts prima, hab alles überstanden und jetzt fängt ein neues Leben für Dich an!“

Da freu ich mich schon sehr drauf! Die Ärztin erzählte mir sehr viel, was welches Kabel und welcher Schlauch ist. Und wie es um klein Pierre steht. 3 Wochen Daumendrücken ist angesagt. „Ich mache den Kasten dann mal auf und dann dürfen Sie ihren Sohn anfassen“. Ui, wie wo, was mach ich, mach ich was falsch, ist es zu fest, zu unsanft… tausende Fragen die durch die warme weiche Haut und kleinen Haare direkt aus meinem Kopf verbannt wurden. Die Schwester meinte auch nur, sie können da gar nichts falsch machen, jeder Kontakt ist wichtig und richtig für ihr Kind. Was Pierre nach anfänglichen Grimassen auch direkt mit einem doch sehr zufriedenen Gesichtsausdruck bestätigte. Ich hab ihn noch lange gestreichelt und ihm beim Atmen zugesehen… Ein schönes Gefühl.

Zeitgefühl hatte ich keins mehr und so fragte ich dann schnell noch die Schwester wie groß und schwer der Kleine denn ist. Das war ja schließlich die Top Frage des Tages, direkt nach „Sind sie der Mann?“

34cm und 915gramm. Wenn ich überlege dass ich selbst das 4-fache gewogen habe als ich zur Welt kam… Aber das wird alles gut werden 🙂

Dann war Raubtierfütterung angesagt, mit einer Magensonde bekam unser Kleiner etwas zu trinken.

Jetzt aber mal wieder zur Mama hoch, aber nicht ohne ein Foto von ihrem Sohn. Die Schwester hat die Polaroid gezückt und ein Bild gemacht. Dann kam der Abschied von Pierre und ich machte mich in meinem extrem stylischen blauen Kittel wieder auf den Weg Richtung Intensivstation zur Mama.

Nachdem Sie unseren Pierre das erste mal auf dem Foto gesehen hatte war sie überglücklich und strahlte über beide Ohren. Wenn nicht sogar noch etwas mehr. Lange haben wir uns das Foto angeschaut und sie war traurig, ihn noch nicht sehen zu dürfen. Aber das kommt morgen 🙂 In der zwischenzeit zappelte der „Dancing Doctor“ im Zimmer umher und machte ein EKG. Nebenbei erfuhr ich, dass er die Nacht schon Schicht hatte, was das Verhalten erklären würde *g*

Die Mama wurde mit der Zeit wieder müde, nach so einer OP auch kein Wunder. Also ließ ich sie mal lieber etwas schlafen. Hab mich vom blauen Kittel befreit und nach den Besuchszeiten erkundigt.

Schnell nach Hause, unterwegs die Pakete bei der Post rausgeschmissen, zuhause bissel Arbeit erledigt und die Zeit verging rasend schnell. Da wars schon wieder 15 Uhr und fix wieder los ins Krankenhaus. Da unser kleiner ja nicht so allein in seinem Kasten liegen sollte, gabs gleich das erste Geschenk vom Papa. Einen Spieluhr. Ein kleiner Bär auf einem großen Stern. Ein kleiner Pierre in einer großen Welt.

Bei der Intensivstation geklingelt. „Ich wollte zu Frau Lühr“ – „Sind sie…“ (ich sollte mir ein Schild umhängen, schoss mir durch den Kopf *g*) Ab in den sexy blauen Kittel, wo mir mein Schatz nochmal bestätigte, dass der mir nicht steht und rein zur Mama. Mein Schatz war schon wieder etwas fitter. Aber noch nicht ganz auf dem Damm. Nach einer guten halben Stunde wurde ich aus der Station geschmissen da 2 neue Patienten mit auf die Station kamen. Also mußte ich mich wieder von der Mama verabschieden. Da gings gleich nochmal zum Sohnemann 🙂

Die Schwester gab mir gleich ein neues Foto, da sich mein Schatz beschwert hatte, weil ich das andere mitgenommen hatte. Was ich ihr aber jetzt dagelassen habe. Das neue Foto hab ich gleich eingepackt.

Unser kleiner schlummerte vor sich hin und sah doch recht zufrieden aus, außer dass er jetzt 2 neue Schläuche an sich hatte, wo ich aber gleich beruhigt wurde und alles schön erklärt bekam.

Schatz meinte noch, da kommst ja heute richtig früh nach hause… Über eine Stunde stand ich bei unserem Nachwuchs und hab ihm zugeschaut. Und dann macht er das erste Mal seine Augen auf und sah mich an 🙂 Das war echt toll. Augen die mir sagten „Papa, keine Gedanken machen, ich pack das!“ Mit einem zufriedenen Gefühl fuhr ich dann wieder nach hause. Essen konnte ich mal wieder nix, aber das war die letzten Tage auch nix neues. Dann gings erstmal wieder ans Anrufe bearbeiten 🙂 Dann noch ein bissel Arbeit erledigt und eine Stunde gespielt und irgendwie wars dann schon wieder 1:30.

Nach der letzten Nacht noch schnell ins Bad geschleppt, Zahn geputzt und ins Bett gefallen.

Das war so ziemlich der aufregenste Tag meines Lebens. Ich freu mich auf Morgen!